Einen weiteren schönen Erfolg in seiner langen Karriere feierte Peter Hinz  (BC Fürth) auf der Olympia-Bahn in  Innsbruck.  Gemeinsam mit  2  weiteren hessischen Piloten war er im  Eiskanal von Igls angetreten und bewies, dass er von seinem Können noch nichts eingebüßt hat. Mit Peer Jöchel als Anschieber überzeugte er mit ganz hervorragenden Startzeiten und belegte in der Altersklasse 3 mit  12 gelisteten Teams den überraschenden 1. Platz. Dass sie ebenfalls noch immer vorne mithalten können bewiesen auch  Thomas Lang und Rainer Liebau, die nur knapp einen Platz auf dem Treppchen verfehlten. Mit zwei stabilen sicheren Fahrten  belegten sie in dieser AK  den 4. Rang. Mit seinem neuen Anschieber Tobias Bühner zeigte auch Martin Fischer ein gutes Rennen und rangierte knapp hinter dem ehemaligen Weltklassefahrer Harald Czudaj mit Bremser Rainer Jakobus auf dem 8. Platz.

Darüber hinaus konnten die Odenwälder Bobpiloten mit ihren Plätzen im Gesamtklassement sehr zufrieden sein. Mit 30 Teams aus Europa und Übersee war das Rennen wieder erstklassig besetzt und die ehemaligen Weltklassefahrer zeigten zum wiederholten Male spannenden Sport und bewiesen, dass sie noch lange nicht zum  alten Eisen gehören. Nicht zu schlagen war auf seiner Hausbahn der Österreicher Wolfgang Stampfer, der noch vor  wenigen Jahren der Top-Pilot seines Landes war und sich mit seinem langjährigen  Anschieber Jürgen Mayer  nicht die Butter vom Brot nehmen ließ. Hier belegte Hinz einen sehr guten 5. Platz nur knapp 2/100 Sekunden hinter dem deutschen Dou Christoph Gaisreiter/Max Amarella und war damit zweitbester deutscher Pilot.  Lang/Liebau erreichten einen recht  zufriedenstellenden 13 Rang und Fischer/Bühner  reihten sich, auch  hier unmittelbar hinter Czudaj/Jakobus, auf Platz 19 ein. Nach Meinung von Erica Fischbach, Präsidentin des HBSV, sind die Oldies mit ihren tollen Leistungen noch immer Vorbilder  für den hessischen Bob-Nachwuchs.

                                                                                                                                              

 

Für ihr langjähriges Engagement als Jurymitglied des internationalen Bobverbandes erhielt Erica Fischbach, Präsidentin des hessischen Schlittensportverbandes, eine wohlverdiente Würdigung.  Geehrt wurde sie in Frankfurt mit einer Urkunde im Rahmen der Kampagne „ Hessen lebt Respekt“ des Landessportbundes Hessen. Moderiert wurde die würdevolle Veranstaltung von Prof. Dr.  Heinz Zielinski, Vize-Präsident des LSBH, der als Ideengeber verantwortlich für die Durchführung war. Ziel dieser Aktion war es, verdiente Kampf- und Schiedsrichter aus verschiedenen Verbänden und Sportarten für ihre nicht immer leichte Aufgabe zu ehren. Übergeben wurden die Auszeichnung vom Staatssekretär des Innen-Ministeriums und Sprecher der Hessischen Landesregierung Michael Bußer sowie LSBH Präsident Dr. Rolf Müller und LSBH Vize-Präsident Ralf-Rainer Klatt , die  darüber hinaus lobende Worte für das Engagement von Fischbach und den weiteren Geehrten fanden.

Erstmals starteten die Reichelsheimer Nachwuchsrodler Hendrik Seibert und Calvin Meister bei den Junioren-Weltmeisterschaften und mussten erkennen dass hier ein ganz anderer Wind weht als in den Jugendwettbewerben. Dennoch belegten die beiden bei dem Rennen in Altenberg einen 11. Platz unter 22 Startern und erfüllten damit eigentlich auch  weitestgehend die Erwartungen des deutschen Trainerstabes. Sie selbst waren jedoch ein wenig enttäuscht, denn sie hatten  insgeheim mit einem Platz unter den 10 besten Teams geliebäugelt. Sehr erschwert wurde das Erreichen dieses ehrgeizigen Zieles allerdings schon im ersten Lauf als es ausgerechnet da kurzzeitig enorm heftigen Schneefall gab.  Möglicherweise war aber auch angesichts einer relativ kurzen aber sehr knackigen Saison mit nur kleinen Regenerierungsphasen  die Luft ein bisschen raus. Denn bei der zweiten Abfahrt konnten sie noch zulegen und sich um einen Rang verbessern.  Bei Rodelwart Stefan Meister hielt sich die Enttäuschung daher in Grenzen, denn er meinte: „ Die beiden dürfen nicht vergessen, dass sie zu den Jüngsten im Starterfeld gehören. Daher spielt  momentan ihr Gewichtsnachteil eine wesentliche Rolle, denn sie bringen damit nicht genug Tempo auf die Kufen und  allein mit fahrerischem Können reicht es eben nicht für ganz vorne.“ Insgesamt könne das Odenwälder Dou auf eine recht zufriedenstellende Saison zurück blicken und sollte trotz des momentanen Frustes weiterhin mit Begeisterung bei der Sache bleiben.

Ansteigende Form bewies Kalicki beim Europa-Cup auf ihrer Hausbahn im sauerländischen Winterberg. Mit ihrer Anschieberin Sarah Noll (Winterberg) überraschte sie im ersten Lauf mit einer hervorragenden Leistung und führte knapp. Leider konnte sie diese Fuhre nicht wiederholen und musste sich letztendlich mit nur 12/100 Sekunden Rückstand auf Christin Senkel/Lene Zelichowski geschlagen geben.  In der abschließenden Wertung zur Junioren-Europameisterschaft belegt Kalicki den Bronze-Platz. Ein Ergebnis, mit dem Trainer Tim Restle sehr zufrieden ist, da Kalicki nicht alle Rennen bestreiten konnte.

Auch Issam Ammour zeigte sich mit seinem Piloten Bennet  Buchmüller beim Zweierbob-Rennen in guter Form. Bei großer Dominanz der deutschen Teams, die sich von den ausländischen Startern nicht die Butter vom Brot nehmen ließen, belegten die beiden den 4. Platz. Erneut sorgten sie für die besten Startzeiten in beiden Läufen und fuhren im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit  Da sie allerdings in der ersten Abfahrt  nicht ganz so gut zurecht gekommen waren reichte es nur zur Ergebnisverbesserung auf den 4. Platz, wobei sie sie das Podest knapp um 18/100 Sekunden verfehlten.  Mit dieser Leistung sicherte sich Ammour allerdings einen Startplatz bei der Junioren-Weltmeisterschaft in St. Moritz.  Die Plätze auf dem Treppchen belegten die deutschen Teams  Oelsner/Schüller, Hafer/Schneider und Nolte/Bauer.

An diesem  Sauerländer Wochenende gab es gleich zwei Rennen im Viererbob. Auch hier bewies Buchmüller, vor allem im ersten Wettbewerb, dass er seine Hausbahn aus dem Effeff kennt. Mit Costa Laurenz, Paul Kranz und Christian Hammers raste er mit der besten Startzeit auf Rang 3. Allerdings konnte er dieses gute Ergebnis im zweiten Lauf nicht bestätigen und rutschte beim Sieg vom Team Oelsner auf Rang 5 zurück. Am zweiten Tag lief es für das Team nicht ganz so gut, obwohl erneut hervorragende Startzeiten geschoben worden waren. Auch hier sah es mit Platz 5 nach dem 1. Lauf noch vielversprechend aus, aber im zweiten musste die Wiesbaden/Winterberger-Kombination noch zwei Konkurrenten im Gesamtklassement an sich vorbeiziehen lassen obwohl die  Zeit nur 11/100 Sekunden schlechter war. Auch an diesem Tag war Richard Oelsner mit seiner Mannschaft nicht zu schlagen.

Da Winterberg gleichzeitig letzte Station im Rennen um die Junioren Europameisterschaft war gab es an Ort und Stelle die entsprechenden Medaillen. Neben Kalicki gewann auch Ammour im Zweierbob Bronze und sicherte sich wie Laurenz im Vierer sogar Gold.  Erfolge, auf die Erica Fischbach als Präsidentin des hessischen Verbands zu Recht sehr stolz ist und womit die Stützpunkt-Trainingsarbeit in Wiesbaden von Tim Restle die verdiente  Anerkennung erhält.

Als Saisonhöhepunkt für die hessischen Bobsportler standen die Junioren-Weltmeisterschaften in St. Moritz auf dem Programm. Auf dieser anspruchsvollen Natureisbahn betraten sie teilweise ausgesprochenes Neuland und waren von der einmaligen Atmosphäre dieser Eisrinne sehr angetan. Als Erste musste  Kim Kalicki ran die mit ihren neuen Anschieberin Lena Zelichowski (BSC Winterberg) an den Start ging. Obwohl die Wiesbadenerin nach ihrer längeren Wettkampfpause noch nicht ganz ihr altes Leistungsvermögen  hat setzte sie sich sehr gut in Szene und führte nach der ersten Abfahrt. Leider konnte sie dieses gute Resultat im zweiten Lauf nicht bestätigen und fiel um 39/100 Sekunden geschlagen auf den 3. Platz zurück. Mit diesem Podestplatz waren sie und Trainer Tim Restle dennoch zufrieden, da der seitherige Saisonverlauf alles andere als optimal war und somit ein  versöhnlicher Erfolg erzielt wurde. Überraschend wurde  die Meisterschaft von der rumänischen Paarung Grecu/Iusco vor dem deutschen Team Nolte /Pittschaft gewonnen.

Bei den Junioren war Anschieber Issam Ammour mit Bennent Buchmüller am Start und die beiden überzeugten wieder mit hervorragenden Startzeiten. Allerdings forderten dann die Tücken der Bahn ihren Tribut und die beiden belegten in der Endabrechnung unter 27 Startern den 8. Platz. Neuer Junioren-Weltmeister wurde das Team Oelsner/Schüller (BSC Sachsen Oberbärenburg) aus Deutschland.

Im Vierer-Bob war dann Laurenz Costa an der Reihe, der mit Bennet Buchmüller, Paul Krenz und Christian Hammers ein Team bildete. Für diese vier lief es ganz hervorragend und sie eroberten mit zwei sehr soliden Fahrten den 3. Rang auf dem Treppchen. Beherrscht wurde dieser Wettbewerb von den deutschen Startern, die die ersten 5 Plätze unter sich ausmachten und mit der Crew von Pablo Nolte (Winterberg) auch den Weltmeistertitel einfuhr.

 

Zum Saisonabschluss fuhren die Reichelsheimer A-Junioren Dppelrodler Hendrik Seibert/Calvin Meister in der Winterberger Eisrinne noch einmal ausgesprochen erfolgreiche Resultate ein und beendeten damit ihre erste Saison in dieser Altersklasse in der Gesamtwertung auf dem 7. Rang. Quasi auf ihrer Hausbahn im Sauerland beendeten sie den Wettbewerb als bestes deutsches Team auf dem 5. Platz. Begünstigt wurde diese gute Platzierung allerdings vom Ausfall der Topteams Orlamünder/Gubitz (Deutschland) und Schwarz/Gutler (Italien), die zum zweiten Lauf nicht antreten konnten, was jedoch die starke Leistung der beiden Odenwälder nicht schmälern soll. Beim Sieg der Russen Buchnev/Kilseev, die sich wie die gesamte russische Mannschaft bärenstark präsentierten, landeten Seibert/Meister nach dem ersten Lauf auf Platz 8. Im zweiten Lauf verbesserten sich die beiden deutlich und konnten noch 3 Konkurrenten hinter sich lassen.

Als Sahnehäubchen zu diesem Ergebnis wurden sie für den Mannschaftswettbewerb nominiert und bewiesen auch bei dieser Abfahrt ihre gute Form. Gemeinsam mit ihren Mannschaftskameraden Cheyenne Rosenthal (Winterberg) und Max Langenhan (Friedrichsroda) beherrschten sie das Teilnehmerfeld und konnten vor Italien und Russland einen unverhofften Teamerfolg feiern. Mit diesem 1. Platz sicherten sie gleichzeitig dem deutschen Junioren-Team die entscheidenden Punkte zum Gesamtsieg im Mannschaftsweltcup und konnten sich gleichzeitig auch über den Gewinn der Mannschafts- Europa-Meisterschaft freuen. Der  hessische Rodelwart Stefan Meister, bei dem selbst die Freunde und der Stolz auf seine Jungs unübersehbar war, meinte zu diesem tollen  Saisonabschluss, dass er wohl noch nie so strahlende und glückliche Gesichter bei den Nachwuchsrodlern gesehen habe und damit wahrscheinlich selbst der Weltcup-Sieg im Vorjahr noch in den Schatten gestellt wurde. Als Kirsche auf dem Sahnehäubchen erwies sich abschließend zu diesem Super-Wochenende die Nachricht, dass Seibert(Meister damit auch die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft in der Tasche haben, die am 1. Februar–Wochenende in Altenberg stattfindet.(Bild von links: Calvin Meister, Hendrik Seibert, Max Langenhan, Cheyenne Rosenthal)

 

Beim 4. Weltcup-Rennen der Rodel-Junioren in Innsbruck griffen auch die beiden Reichelsheimer Hendrik Seibert und Calvin Meister wieder in das Renngeschehen ein. In ihrer ersten Saison bei den Junioren A hängen die Trauben noch höher als sie es bei ihren seitherigen Starts gewesen ist, zumal deutlich routiniertere Konkurrenten teilnehmen. 

Trotzdem reichte es den beiden beim Sieg der deutschen Paarung Orlamünder/Gubitz mit zwei soliden Fahrten zum 6. Platz bei 15 Teilnehmern Die zwei schafften es immerhin sich durch die bessere 2. Fahrt von Rang 8 nach vorne zu schieben.

Am gleichen Wochenende wurde in Innsbruck auch das 5. Weltcup-Rennen ausgetragen bevor es am nächsten Wochenende zum Abschluss nach Winterberg geht. Hier wussten die beiden Odenwälder mit den besten Startzeiten zu überzeugen, .konnten allerdings die so gewonnene Geschwindigkeit nicht optimal in die Abfahrten umsetzen.  In der Endabrechnung reichte es dieses Mal beim Gewinn der Slowaken Vavercak/Smij nur zu einem 8. Rang. Insgesamt zogen die beiden mit ihrem Betreuer Stefan Meister das Resümee, dass keine ihrer 4 Fahrten optimal gelaufen waren und die kleinen, sich aber summierenden Fahrfehler nicht allen auf den schlechten Zustand der Bahn zurück zuführen sind, der allerdings auch den anderen Teilnehmern zu schaffen machte. (Foto: Katja Haupt)

 

Nach Auskurieren ihrer in Altenberg erlittenen Sturzverletzungen griff Kim Kalicki (Wiesbaden) beim ersten Europa-Cuprennen im neuen Jahr wieder in das Geschehen im Eiskanal ein.  Dabei gelang ihr in Innsbruck ein durchaus gelungener Einstieg, denn unter 10 Teams belegte sie einen guten 4. Platz. Dieses Ergebnis ist auch angesichts der Tatsache, dass sie erstmals mit Anschieberin Vanessa Mark (BSC Winterberg) in einem Schlitten saß recht beachtlich. Auch der hessische Trainer Tim Restle ist damit zufrieden, zumal sich vor Kalicki ausschließlich die starken deutschen Teams befanden und sich vor allem die sehr guten Startzeiten sehen ließen.  

Im Viererbob startete Laurenz Costa mit seinem Stammpiloten Bennet Buchmüller, wobei Paul Krenz und Christian Hammers das Team komplettierten. Auch diese Vier legten mit herausragenden Startzeiten die Grundlage für einen zufrieden stellenden 7. Platz unter 20 Teams und waren damit beim Sieg der Crew des Schweizers Clemens Bracher hinter der Mannschaft von Christoph Hafer (Rang 4) zweitschnellste deutsche Starter.

 

Nach dem ernüchternden Auftakt in Oberhof besser in Fahrt gekommen sind die beiden Odenwälder beim 3. Weltcup am Königssee. Mit einer sehr sauberen Abfahrt überraschten sie im ersten Lauf und belegten den 3. Rang. Damit übertrafen sie sogar das Ergebnis des am Tag vorher ausgetragenen Startplatzrennens um einen Platz.  Trotz einer ansprechenden Leistung im zweiten Lauf mussten sie die russische Paarung Vsevolod Kashkin/ Konstantin Korshunov sowie das deutsche Spitzendoppel Hannes Orlamünder/Paul Gubitz vorbei ziehen lassen und fielen auf Platz  5 zurück. Angesichts der Leistungsdichte in diesem Jahr ist das Ergebnis okay kommentierte Stefan Meister das Ergebnis, es sind einfach Nuancen, die im Rennen über Platz 3 oder 5 entscheiden. 

 

 

 

 

 

Einen ähnlichen Verlauf wie in Berchtesgaden nahm die Rennwoche im französischen La Plagne. Zwei Mal war Buchmüller mit dem Viererbob im Einsatz und bestätigte das gute Abschneiden vom Königssee, Im ersten Wettbewerb war er mit Issam Ammour, Paul Krenz und dem Neuling Peter Adjayi und belegten beim Sieg von  Hafer einen guten 6 Platz. Beim zweiten Rennen wurde Ammour durch Christian Hammers ersetzt. Im ersten Lauf noch auf dem 9 Platz unter 20 Startern liegend konnte sich das Team in der zweiten Abfahrt steigern und verbesserte sich um einen Rang, wobei auch dieses Mal Hafer die Nase ganz vorn hatte. Nach knapp der Hälfte  der Saison liegen nach Meinung von Hessens Bobsportpräsidentin Erica Fischbach die Aktiven durchaus auf Kurs obwohl sie mit einem bisschen mehr Fortune noch weiter vorn landen können.

Die Reichelsheimer Rennrodler Hendrik Seibert und Calvin Meister sind in ihre Saison des Junioren-Weltcups gestartet und mussten schnell feststellen, dass in diesem Winter die Anforderungen sehr hoch sind. Nach Einschätzung von Rodelsportwart Stefan Meister war nach den seitherigen Qualifikationsergebnissen und dem 5. Rang beim Startplatzrennen schon Hoffnung gekeimt, beim Auftakt in Oberhof unter die besten 6 nach vorne zu rodeln. Der 1. Lauf war auch vielversprechend, denn die beiden hatten mit Platz 6 ihr Minimalziel erreicht. Im zweiten Lauf allerdings hat es bei der Ausfahrt aus der langen Geraden überhaupt nicht gepasst, Die beiden touchierten die Bande und fielen noch auf den 8. Platz zurück. Dennoch war das deutsche Betreuerteam zufrieden, denn bis zu diesem Punkt lagen die beiden auf Kurs. 

Der  zweite Wettbewerb auf der gleichen Bahn verlief unter umgekehrten Vorzeichen. Das gleiche Malheur trat dieses Mal schon bei der ersten Abfahrt auf und somit war kein besseres Ergebnis als Platz 9 möglich.  Das es Seibert/Meister besser können bewiesen sie im zweiten Lauf und verbesserten sich auf Rang 7.  Sichtlich enttäuscht kommentierte Hendrik das Abschneiden in den beiden Wettbewerben: „ Da halten wir im Training gut mit und ausgerechnet dann, wenn es um die Wurst geht, machen wir unsere einzigen gravierenden  Fehler.“ Bestätigt wurde diese Einschätzung vom hessischen Rodelwart, der die beiden mit den Teams ab Rang 3 auf Augenhöhe sieht, während die beiden deutschen und italienischen Topdoppel auf einem anderen Niveau rodeln.