Nachdem der BCR Michelstadt und der BC Fürth bereits dreimal deutsche Seniorenmeisterschaften ausgerichtet haben erfolgt nun eine weitere Veranstaltung, da die Hessen erneut vom Bob – und Schlittenverband für Deutschland  in Anerkennung des seither Geleisteten  mit der  Ausrichtung  betraut wurden. Die Organisatoren befinden sich mitten in der Vorbereitung, die Ausschreibung ist nach Abstimmung mit dem Bahnbetreiber  verschickt bzw. im Internet abrufbar und der Sportwart Bob des HBSV, Hans-Jürgen Schwinn, steckt bis über die Ohren in der Arbeit.  Die Rennleitung liegt in den bewährten Händen von Erica Fischbach, die große internationale Erfahrung mitbringt und schon in den vergangenen Jahren stets für einen reibungslosen Ablauf des Wettbewerbes sorgte. Obwohl sie einen engen Terminkalender wegen ihres Jury-Einsatzes bei internationalen Rennen und der Olympiade in Sotschi hat, läßt sie es sich nicht nehmen, im Sauerland dabei zu sein. Die Veranstalter hoffen auf eine noch bessere Resonanz  unter den  „Oldies iim Bobsport, „Schließlich ist das eine der ganz wenigen Veranstaltungen, bei der sich ältere Piloten und Anschieber treffen und beweisen können, was sie noch drauf haben“ , meint Bernd Hasenzahl, 1. Vorsitzender des BRC Michelstadt und Präsidiumsmitglied im hessischen und deutschen Verband.   

Die Meisterschaft wird im Eiskanal von Winterberg am 18. Januar in drei Altersklassen ausgetragen, um auch den älteren Piloten und Bremsern eine reelle  Chance auf eine vordere Platzierung zu geben. Als Mindestalter gelten für die beiden  Teammitglieder jeweils 35 Jahre, wobei die jüngste  Altersklasse Starter zwischen 35 – 44 Jahren umfasst, danach folgen die 45-  bis  54–Jährigen und als weitere Eingruppierung die Teilnehmer 55 und älter. Die Entscheidung über Sieg und Platzierung fällt in zwei Rennläufen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde, die jeweils drei Erstplatzierten einer Altersgruppe darüber hinaus Ehrenpreise. Außerdem gewinnt der Gesamtschnellste dieser deutschen Meisterschaft einen Wanderpokal.
Nachdem sich die hessischen Starter bei den Wettbewerben in den vergangenen Jahren immer im Vorderfeld der Ergebnislisten eintragen konnten gehen sie mit gewissen Hoffnungen in diesen Wettkampf. Allerdings ist ein Start der Teams um Lang, Hinz, Hurych und Fischer noch nicht sicher, da alle als lupenreine Amateure beruflich stark engagiert sind und kaum noch Zeit zum Trainieren haben. Beim Veranstalter herrscht dennoch Zuversicht, wieder ein  spannendes Rennen mit gutem Sport bieten zu können