Beim Saisonfinale in Lake Placid war wieder das deutsche Spitzentrio mit Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) / Leonie Fiebig, Laura Nolte (beide BSC Winterberg) /Claudia Schüssler (Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg) sowie Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) /Lauryn Siebert (BSC Winterberg) am Start. Anders als in der seitherigen Saison boten in Nord- Amerika die Starterinnen aus anderen Nationen kräftig Paroli.
Im sehr anspruchsvollen Eis-Kanal von Lake Placid lieferte allerdings Kalicki eine ganz souveräne Leistung, wobei sie ihre Erfahrung voll ausspielte. Obwohl sie gesundheitlich etwas angeschlagen ins Rennen ging waren schon die Startzeiten recht ordentlich. Bereits im ersten Lauf zauberten sie eine Tagesbestzeit in die Eisrinne, mit der sie die Zweiten Buckwitz/Siebert schon deutlich um 41/100 distanzierten. Knapp dahinter platzierte sich das Überraschungsteam Adele Nicoll/ Kya Placide aus Groß-Britannien. Das Dou Nolte/Schüßler belegte vorerst den nächsten Platz unter dem Podium. Im finalen Lauf konnten sie sich um eine Position verbessern und auch die Britinnen überflügelten Buckwitz. Da auch sie gesundheitlich angeschlagen war konnte sie sich mit diesem Ergebnis und Rang 4 jedoch anfreunden. Unangefochten ihrem Sieg entgegen fuhr Kalicki und baute ihren Vorsprung sogar noch deutlich ist. Für sie war es ein versöhnlicher Saisonabschluss obwohl sie etwas damit haderte, dass es mit dem Gewinn des Gesamtweltcups nicht ganz gereicht hat. Dieser Sieg ging an Laura Nolte, Silber eroberte Kalicki und auch der Bronze – Rang wurde von Lisa Buckwitz nach Deutschland geholt.


Bild: Michal Schwab