Bei einer Doppelveranstaltung in der Eisarena vom Königssee waren 2 Männer und 2 Frauen aus Hessen aktiv. Noch immer fehlte allerdings Kim Kalicki (TuS Wiesbaden), die ihre Reha-Maßnahme gerade beendet hat und so startete ihre Anschieberin Maureen Zimmer mit Christin Senkel (Erfurt),  mit der sie bisher noch keine Rennen bestritten hatte. Beim 4. Europa-Cup setzten sich die beiden mit guter Startzeit in eine aussichtsreiche Position und belegten am Ende einen erfreulichen  4. Platz. Beim 5. Rennen auf der gleichen Bahn legten sie ähnlich gute Startzeiten vor und landeten erneut auf Rang 4. 


Mit deutlichem Abstand zu den anderen 11 Teams blieben die ersten Drei bei den zwei Entscheidungen unter sich, wobei Oshigiri/Kimishina aus Japan und Hafner/Rebsamen aus der Schweiz Platz 1 und 3 tauschten. Sehr stark in Szene setzte sich die Reichelsheimerin Anna Köhler, die für den BSC Winterberg startet. Mit ihrer Anschieberin Sarah Noll (WSV Königssee) belegte sie in beiden Rennen Rang 2 und überraschte damit Trainer und Betreuer. 


Mit Bennet Buchmüller (BSC Winterberg) als Pilot starteten Issam Ammour und Laurenz Costa (beide TuS Wiesbaden) im 2. Lauf des Europa-Cups im Vierer. Nach gutem Start mit zweitbester Zeit verloren sie in der Bahn etwas an Boden und belegten in der Endabrechnung Platz 7, wobei sie allerdings in Schlagweite der Mannschaften auf den Rängen 4 – 6 waren. Gewonnen wurde dieses Rennen vom russischen Team um Nikita Ruszakharov. 


Im 3. Europa-Cup der Vierer-Bobs verlief das Rennen in ähnlichen Strukturen obwohl Costa durch Benedict Hertel ersetzt worden war. Auch diesem Quartett reichte es bei etwas schwächeren Startzeiten zum 7. Rang wobei dieses Mal Christoph Hafer (Deutschland) die Nase vorn hatte.