"Wir haben ja gewusst, welch ein großes Talent in Kim Kalicki steckt" kommentierte HBSV Präsidentin Erica Fischbach das Resultat der Junioren-Weltmeisterschaft, „aber dass sie in ihrer ersten „richtigen „ Saison im Zweierbob derartig gut abschneiden würde habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet.“ Die erst 18-jährige Newcomerin aus Wiesbaden war unter den Augen von Fischbach und des HBSV Vize-Präsidenten Bernd Hasenzahl auf der Bahn in Winterberg auf den 2. Platz gerast und hatte sich mit ihrer Anschieberin Ann Christin Strack (beide BRC Michelstadt) zur Vize-Weltmeisterin gekürt. Bereits im Training hatte sich abgezeichnet, dass Kalicki unter den besten 6 Teams zu erwarten ist, aber im Rennen hat sie diese Hoffnungen noch deutlich übertroffen. Hinter den in diesem Winter kaum zu schlagenden Stephanie Schneider/Lisa Marie Buckwitz (Oberbärenburg/Potsdam) legten die beiden Hessinnen mit Top-Startzeiten die Basis für den späteren Erfolg. Nach dem ersten Lauf lagen die neuen Weltmeisterinnen durchaus noch in Schlagweite, legten aber dann eine furiose zweite Abfahrt hin und gewannen den Wettbewerb mit 54/100 Sekunden Vorsprung. Das hervorragende Abschneiden der deutschen Mannschaft wurde von den überraschend stark in den Blickpunkt fahrenden Sabrina Dujevic/Lisa-Sophie Gericke (Oberbärenburg/Mitteldeutscher SC) komplettiert, die unter 11 Teams den dritten Podestplatz belegten.  Darüber hinaus wurde im Spurbob Anna Köhler (Reichelsheim) eingesetzt, die die nationale Qualifikation zu Starts im Europacup und der Junioren-Weltmeisterschaft nur knapp verpasste. Landesstützpunkttrainer Tim Restle und der hessische  Bobwart Hans-Jürgen Schwinn hoffen nun, dass das Team um Kalicki auch in den restlichen Rennen der zu Ende gehenden Saison die gute Form behält.