Einen Saisoneinstieg nach Maß schaffte Vanessa Mark vom hessischen Rhein-Main-Stützpunkt in Wiesbaden bei ihrem ersten Start in der diesjährigen Europa-Cup-Saison. Nach dem Auskurieren einer leichten Verletzung ging sie im sächsischen Altenberg mit Pilotin Lisa Buckwitz an den Start. Nachdem die Brandenburgerin schon das Mono-Bobrennen auf der gleichen Bahn gewonnen hatte gingen die beiden mit großen Vorsätzen in den Wettbewerb. Auch im Zweier mit Mark bewies Buckwitz, dass ihr die Bahn wohl sehr gut liegt und fuhr in beiden Abfahrten mit jeweils deutlichem Vorsprung Bestzeit. Der Grundstein für diesen großartigen Erfolg wurde bereits beim Start gelegt, bei dem beide mit exakt gleichen Zeiten schon einen beruhigenden Abstand zu den Konkurrentinnen schufen. Mit diesem Ergebnis knüpft Mark an die guten Leistungen an, die sie vor ihrer kurzen Pause bewiesen hatte. Mit dem überraschenden zweiten Platz von Anne Spreeuwers/Theresa Leitz konnte sich der deutsche Verband über einen schönen Doppelsieg freuen.
Fast genauso gut verlief das Wochenende in Altenberg für den Youngster Joshua Tasche, der im Viererbob von Jonas Jannusch unterwegs war. Mit seinen Teamkollegen Benedict Hertel und Marcel Kornhardt belegen er nach dem ersten Lauf den zweiten Rang, den sie im zweiten Lauf verteidigten und zeitgleich mit einem russischen Team gewertet wurden.
Auch Costa Laurenz (ebenfalls Tus Eintracht Wiesbaden), der mit Hannes Schenk und Max Pietza im Schlitten von Pilot Maximilian Illmann startete, konnte mit dem 7. Rang zufrieden sein, obwohl nach der ersten Abfahrt eine bessere Platzierung in Reichweite lag. Gewonnen wurde das Rennen vom Team Richard Oelsner, der damit seine Ambitionen auf einen Weltcup-Start untermauerte. Sowohl HBSV Präsidentin Erica Fischbach als auch Landestrainer Tim Restle waren mit dem Abschneiden der drei Hessen recht zufrieden und hoffen, dass noch weitere Spitzenplätze im Europa-Cup eingefahren werden.