„Dass unsere Aktiven recht gut in Form sind haben wir ja gewusst“ freute sich HBSV Präsidentin Erica Fischbach schmunzelnd, „dass sie sich aber so gut schlagen ist nun doch eine ganz tolle Kiste. Bei einem Blick in die Kaderlisten komme ich aus dem Strahlen fast nicht mehr raus.“
Bei den Nominierungsrennen auf der neuen Olympiabahn in Peking, bei denen bei den Damen über die Starts im Weltcup entschieden wurde, musste Kim Kalicki (Tus Eintracht Wiesbaden) nur Mariama Jamanka, der Olympiasiegerin von 2018, den Vortritt lassen. Mit Ann-Christin Strack (BC Stuttgart Solitude) lag sie nach 4 Läufen 0,31 Sekunden zurück und distanzierte damit ihre andere Konkurrentin Stephanie Schneider (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) deutlich. Nach Meinung von Bundestrainer Rene Spieß war die nervenaufreibende Selektion eine reine Kopfsache, bei der sich letztendlich die Erfahrung von Jamanka durchsetzte. Jamanka und Kalicki werden nun mit der gesetzten Laura Nolte (BSC Winterberg) in der kommenden Weltcup-Saison antreten.
Bei den Männern war die Konstellation insofern etwas anders als sowohl Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) als auch Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) bereits gesetzt waren. In Peking bestätigte das Team um Christoph Hafer, dem auch Christian Hammers (Tus Eintracht Wiesbaden) angehört, seine Stärke vom Qualifizierungswettbewerb in Winterberg und ließ die Mannschaft von Richard Oelsner hinter sich. Somit wird Hafer sowohl im Vierer als auch im Zweier die ersten drei Weltcups bestreiten.