Nach einer ausgesprochen erfolgreichen Saison beendete Kim Kalicki das letzte Rennen im Zweierbob auf dem 6. Rang. Mit ihrer Anschieberin Victoria Dönicke (SV Halle) war sie bestes deutsches Team, aber trotzdem mit ihrer Leistung nicht recht zufrieden. Schließlich war sie während ihrer seitherigen Weltcupkarriere immer auf dem Treppchen gelandet. Zwar meinte Erica Fischbach (HBSV Präsidentin), dass Kalicki zwei gute Läufe ins Ziel gebracht habe. Das reiche aber eben nicht wenn die Konkurrentinnen einen starken Tag erwischen. Auch Landestrainer Tim Restle konnte nicht so recht erklären wo entscheidende Zeit verloren wurde und die beiden im zweiten Lauf um zwei Plätze zurückfielen.  Beim Doppelsieg der Amerikanerinnen Kaillie Humphries/Lolo Jones vor Elana Meyers Taylor/Lake Kwaza belegten die beiden anderen deutschen Teams Lisa Buckwitz/Cynthia Kwofie sowie Mariama Jamanka/(Anabel Galander (Mitteldeutscher SC Magdeburg) die Plätze 7 und 8, wobei Jamanka im zweiten Lauf noch zwei Plätze gut machen konnte. Im Gesamtweltcup belegte Kalicki, auf dem Bild Zweite von links, einen sehr erfreulichen 2. Platz mit 1.421 Punkten hinter der Überraschungssiegerin Katrin Beierl (1.506 P.) aus Österreich, die in Innsbruck mit J.J.O.D.Onasanya Platz 3 belegt hatte. Der dritte Rang in der Gesamtwertung geht an Jamanka, die bei der WM wohl wieder mit ihrer seitherigen Anschieberin Vanessa Mark (TuS Eintracht Wiesbaden) an den Start gehen wird.  

Bei den Männern ging der Weltcupsieg sowohl im Zweier als auch im Vierer an den in dieser Saison alle anderen in Grund und Boden fahrenden Francesco Friedrich. Christoph Hafer, der Stammpilot von Christian Hammers (Tus Eintracht Wiesbaden) belegte im Zweier Platz 8 und wurde im Vierer sechster, ein durchaus zufriedenstellendes Resultat.   

Bild: Viesturs Lacis

 

Aufwärtstrend im Monobob

Noch reicht es nicht für Spitzenplätze aber so langsam verbessern die deutschen Damen ihre Ergebnisse im Monobob. Beim Wettbewerb in Innsbruck schlug sich Kim Kalicki wieder am besten und belegte einen 6. Rang, womit sie zweitbeste Europäerin hinter der Russin Nadezhda Sergeeva wurde. Dominiert wurde das Rennen von den Starterinnen aus den USA und Kanada, während sich Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz (SC Potsdam/WSV Königsee) mit den Plätzen 9 und 10 im Mittelfeld wiederfanden.

Erneut nicht zu schlagen war allerdings Breena Walker aus Australien, die im Wiesbadener Stützpunkt trainiert und in beiden Läufen Bestzeit fuhr. Damit hat Walker bei 11 Starts seit 2018 immerhin 7 Rennen für sich entscheiden können. Auch im Zweier schlug sich Walker recht gut, belegte mit Sarah Blizzard Rang 13, womit sie im Gesamtweltcup im Zweierbob auf dem guten 7. Platz unter 27 gewerteten Pilotinnen rangiert.