Als sehr gutes Pflaster erwies sich für die hessischen Nachwuchssportler die Veltins Eisarena in Winterberg, in der die deutschen Junioren-Meisterschaften im Bob ausgetragen wurden. Vor allem Kim Kalicki (Wiesbaden) bewies, dass sie ihre gute Form von den Weltcupstarts in Übersee konserviert hat und sie sich vom unglücklichen Ausscheiden bei der deutschen Kader-Qualifikation nicht aus der Spur bringen ließ. Mit ihrer Anschieberin Viktoria Dönicke (BSC Oberbärenburg) setzte sie sich im ersten Durchgang souverän an die Spitze und behielt am Schluss mit 36/100 Sekunden vor Lisa Marie Buckwitz (WSV Königssee)/Theresa Leitz (SC Potsdam) die Nase vorn. Dritte wurde das Dou Anne Lobenstein (BRC Thüringen/ Anabel Galander (SC Potsdam).

Genauso überlegen gestaltete sich der Auftritt von Malte Schwenzfeier (Wiesbaden) mit seinem Piloten Philipp Zielasko (BRC Thüringen). Die zwei begannen in beiden Läufen mit den besten Startzeiten und schafften es im Ziel zeitgleich mit Hans – Peter Hannighofer/Eric Bruckert (BRC Thüringen) gemessen zu werden. Dritte wurden Maximilian Illmann/Eric Strauß (BSC Oberbärenburg).

„Sicherlich war die Konkurrenz im Zweierbob der Damen nicht so sehr groß aber auch ein solches Rennen muss erst einmal gewonnen werden. Kim hat mit dieser Leistung ihre gute Form bestätigt und bei der Junioren-WM an gleicher Stelle gelingt ihr vielleicht ein ähnlicher Kracher. Unser Shooting-Star Malte hat wohl mit Philipp den idealen Partner gefunden und ich könnte mir vorstellen, dass von den beiden noch einiges zu hören und sehen sein wird. Für seine erste Saison im Eiskanal könnte es gar nicht besser laufen“ kommentierte ein sehr zufriedener Landestrainer Tim Restle.

Auch im großen Schlitten zeigten Zielasko/Schwenzfeier gemeinsam mit Joshua Kossmann (BRC Hallenberg) und Frederick Lüthcke (BRC Thüringen) eine starke Leistung und mussten sich mit zweimaliger Bestzeit beim Start dem Team um Hannighofer nur um 1/1oo Sekunden geschlagen geben. Den dritten Platz auf dem Treppchen belegte die Renngemeinschaft von Pilot Jonas Jannusch (RV Sonneberg/Schalkau).

Auch HBSV Präsidentin Erica Fischbach freut über das hervorragende Abschneiden der beiden Sportler und drückt für die kommenden Rennen kräftig die Daumen. Schließlich stehen noch einige Starts im Europacup und mit etwas Glück sowie beim Verschont-Bleiben von Verletzungen im Weltcup auf dem Plan.