Einen perfekten Einstieg nach Maß schafften Kim Kalicki und Vanessa Mark (beide TuS Eintracht Wiesbaden) bei ihrem Weltcup-Debüt in Lake Placid (USA), wo das erste Rennen der diesjährigen Saison ausgetragen wurde. Beide rechtfertigten damit in den großen Vertrauens Vorschuss den der deutsche Bundestrainer Rene Spieß in die beiden gesetzt hatte.
Beim Sieg der Amerikanerinnen Kallie Humphries/Lauren Gibbs, die sich auf ihrer Hausbahn nicht die Butter vom Brot nehmen ließen, sorgten die 3 deutschen Teams für ein ausgezeichnetes Mannschaftsergebnis und für ein großes Lob von Spies, der sich mit dieser geschlossenen Vorstellung sehr zufrieden zeigte.

Die 22 – jährige Kim Kalicki sorgte mit ihrer Anschieberin Vanessa Mark auf dieser schwierigen Bahn nach nur 6 Abfahrten für einen Weltcup-Einstieg, wie er besser hätte gar nicht laufen können. Bereits nach dem ersten Lauf belegte Kalicki den dritten Platz und bewies dieses Mal genug Nervenstärke, um den auch nach zwei Läufen erfolgreich zu verteidigen. Die beiden waren nach dieser tollen Vorstellung natürlich „super glücklich“, der dieses hervorragende Debüt besonders lobte. Platz 2 belegten Stephanie Schneider/Lisette Thoene und auf Rang 4 kamen Mariama Jamanka/Kira Lipperheide mit 1/100 Sekunde Rückstand auf Kalicki in die Wertung.
An diesem Wochenende wurden in Lake Placid bei den Männern zwei Weltcups im Zweier ausgefahren und im zweiten Wettbewerb kam auch der Wiesbadener Christian Hammers zum Zuge. Im Schlitten von Christoph Hafer belegte er bei seinem Weltcup-Debüt einen guten 7 Rang unter 21 Schlitten. Beide haderten allerdings ein bisschen mit ihren Startzeiten, die weit unter ihren Möglichkeiten blieben und eine besserer Platzierung verdarben. Große Zufriedenheit herrschte beim BSD Trainerstab auch über das Abschneiden der Männer, denn Francesco Friedrich/Alexander Schüller und Johannes Lochner/Christian Rasp sorgten für einen deutschen Doppelsieg.
Beim HBSV in Wiesbaden sind Präsidenten Erica Fischbach und Trainer Tim Restle mega stolz auf ihre Schützlinge, die sich damit bei den Frauen in die Weltspitze katapultiert haben, wobei man sich allerdings im Klaren ist, dass damit die Bäume nicht so schnell in den Himmel wachsen und bei der Dichte in der deutschen und der Weltspitze weiter harte Arbeit notwendig ist.

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