Erstmals starteten die Reichelsheimer Nachwuchsrodler Hendrik Seibert und Calvin Meister bei den Junioren-Weltmeisterschaften und mussten erkennen dass hier ein ganz anderer Wind weht als in den Jugendwettbewerben. Dennoch belegten die beiden bei dem Rennen in Altenberg einen 11. Platz unter 22 Startern und erfüllten damit eigentlich auch  weitestgehend die Erwartungen des deutschen Trainerstabes. Sie selbst waren jedoch ein wenig enttäuscht, denn sie hatten  insgeheim mit einem Platz unter den 10 besten Teams geliebäugelt. Sehr erschwert wurde das Erreichen dieses ehrgeizigen Zieles allerdings schon im ersten Lauf als es ausgerechnet da kurzzeitig enorm heftigen Schneefall gab.  Möglicherweise war aber auch angesichts einer relativ kurzen aber sehr knackigen Saison mit nur kleinen Regenerierungsphasen  die Luft ein bisschen raus. Denn bei der zweiten Abfahrt konnten sie noch zulegen und sich um einen Rang verbessern.  Bei Rodelwart Stefan Meister hielt sich die Enttäuschung daher in Grenzen, denn er meinte: „ Die beiden dürfen nicht vergessen, dass sie zu den Jüngsten im Starterfeld gehören. Daher spielt  momentan ihr Gewichtsnachteil eine wesentliche Rolle, denn sie bringen damit nicht genug Tempo auf die Kufen und  allein mit fahrerischem Können reicht es eben nicht für ganz vorne.“ Insgesamt könne das Odenwälder Dou auf eine recht zufriedenstellende Saison zurück blicken und sollte trotz des momentanen Frustes weiterhin mit Begeisterung bei der Sache bleiben.