Die Reichelsheimer Rennrodler Hendrik Seibert und Calvin Meister sind in ihre Saison des Junioren-Weltcups gestartet und mussten schnell feststellen, dass in diesem Winter die Anforderungen sehr hoch sind. Nach Einschätzung von Rodelsportwart Stefan Meister war nach den seitherigen Qualifikationsergebnissen und dem 5. Rang beim Startplatzrennen schon Hoffnung gekeimt, beim Auftakt in Oberhof unter die besten 6 nach vorne zu rodeln. Der 1. Lauf war auch vielversprechend, denn die beiden hatten mit Platz 6 ihr Minimalziel erreicht. Im zweiten Lauf allerdings hat es bei der Ausfahrt aus der langen Geraden überhaupt nicht gepasst, Die beiden touchierten die Bande und fielen noch auf den 8. Platz zurück. Dennoch war das deutsche Betreuerteam zufrieden, denn bis zu diesem Punkt lagen die beiden auf Kurs. 

Der  zweite Wettbewerb auf der gleichen Bahn verlief unter umgekehrten Vorzeichen. Das gleiche Malheur trat dieses Mal schon bei der ersten Abfahrt auf und somit war kein besseres Ergebnis als Platz 9 möglich.  Das es Seibert/Meister besser können bewiesen sie im zweiten Lauf und verbesserten sich auf Rang 7.  Sichtlich enttäuscht kommentierte Hendrik das Abschneiden in den beiden Wettbewerben: „ Da halten wir im Training gut mit und ausgerechnet dann, wenn es um die Wurst geht, machen wir unsere einzigen gravierenden  Fehler.“ Bestätigt wurde diese Einschätzung vom hessischen Rodelwart, der die beiden mit den Teams ab Rang 3 auf Augenhöhe sieht, während die beiden deutschen und italienischen Topdoppel auf einem anderen Niveau rodeln.